Balance entsteht, wenn wir uns bewegen!

In meiner Arbeit begegnet mir dieser Satz immer wieder:

“Ich kann einfach nicht entspannen, ich bin zu unruhig.”

Viele verbinden Entspannung mit völliger Stille, mit Stillstand, mit “nichts tun”. Ein abgedunkelter Raum, leise Musik, kein Reiz von außen, erst dann, so denken viele, kann sich unser Nervensystem beruhigen. Aber das ist nur eine Möglichkeit und nicht die einzige.

Bewegung bringt Balance

Unser Körper findet Entspannung nicht nur in der Ruhe, sondern auch in der Bewegung. Wenn wir uns bewegen, aktivieren wir Kreislauf, Muskulatur, Atmung und unser Nervensystem reguliert sich mit. Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol werden abgebaut, gleichzeitig werden Neurotransmitter ausgeschüttet, die uns stabilisieren und ausgleichen.

Gerade Menschen mit Schwindel oder Gangunsicherheit kennen das Gefühl, das Bewegung erstmal verunsichert. Der Boden scheint nicht stabil, der Körper reagiert schneller, als man möchte. Doch genau hier liegt ein Schlüssel: In kleinen bewußten Bewegungen lernt das Nervensystem wieder Sicherheit. Ein sicherer Stand, sanfte Gewichtsverlagerungen, rhythmisches Atmen, das alles sind Wege, die Regulation und Entspannung gleichzeitig fördern.

Schon leichte Aktivität, wie Spazierengehen, sanftes Dehnen, Schwingen und Schaukeln kann das System beruhigen.

Wenn Bewegung und Atmung zusammenfinden, entsteht Balance.

Entspannung bedeutet nicht, nichts zu tun, sondern nicht gegen sich zu arbeiten. Auch wer unter Schwindel leidet, darf und soll sich bewegen. Es geht nicht darum Leistung zu erbringen, sondern Vertrauen aufzubauen, Schritt für Schritt.

Der Körper braucht Ausdruck

Unser Körper ist nicht für Stillstand gemacht. Emotionen, Anspannung, Stress, all das sucht Bewegung und will Ausdruck finden. Manchmal entsteht die tiefste Entspannung genau dann, wenn du dich im Atemrhythmus bewegst, in der Verbindung mit dir selbst.

Atme beim nächsten Spaziergang bewusst und nimm deine Schritte wahr!

Oder spüre beim Räkeln und Dehnen, wie dein Körper reagiert, wo fühlt es sich eng und fest an, wo weit und weich?

Was nimmst du wahr ?

Und welche Geschichten erzählt dir dein Körper, in dieser Sprache ohne Worte?

In meiner Praxis begleite ich Menschen, die durch Schwindel, Unsicherheit beim Gehen oder ein überaktives Nervensystem aus dem Gleichgewicht geraten sind.

Mit gezielten Bewegungen, Atemübungen und Wahrnehmungstraining, vor allem aus dem Neurozentrierten Training unterstützen wir den Körper dabei, wieder Sicherheit zu spüren und Vertrauen aufzubauen.

Entspannung entsteht dabei nicht durch Stillstand, sondern durch Bewegung, Bewusstsein und das Wiederfinden der inneren Balance.

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