Stabilität und Sicherheit, Sturzprophylaxe im Alltag!

Ein schneller Griff nach der Einkaufstasche, ein unerwartetes Spiel mit den Enkeln oder der flotte Schritt, um noch die Straßenbahn zu erwischen – in all diesen Momenten spielt unser Gleichgewicht eine entscheidende Rolle. Oft merken wir erst, wie wichtig Stabilität ist, wenn sie ins Wanken gerät: ein kleiner Stolperer, ein unsicherer Tritt, das Gefühl, kurz den Halt zu verlieren.

Balance bedeutet Sicherheit

Unser Gleichgewicht ist ein kleines Wunderwerk. Augen, Muskeln, Gelenke und das Gleichgewichtsorgan im Ohr arbeiten rund um die Uhr zusammen, um uns aufrecht zu halten. Wenn einer dieser Bereiche schwächer wird, spüren wir es sofort – etwa beim schnellen Umdrehen in der Küche oder beim Treppensteigen mit einer Tasche in der Hand. Die gute Nachricht: Dieses Zusammenspiel lässt sich trainieren, egal in welchem Alter.

Vorsorge beginnt im Alltag

Sturzprophylaxe klingt nach einem großen Wort, ist aber oft ganz praktisch: eine gute Beleuchtung im Flur, Schuhe mit sicherem Halt, Teppiche, die nicht wegrutschen. Es sind die kleinen Dinge, die große Sicherheit geben. Und dazu kommt: Wer regelmäßig etwas für seine Stabilität tut, spürt nicht nur mehr Sicherheit im Alltag, sondern auch mehr Vertrauen in den eigenen Körper – sei es beim Spaziergang im Park, beim Tragen der Einkäufe oder beim Spielen mit den Enkelkindern.

Drei kleine Übungen – große Wirkung

Du brauchst keine Geräte, kein Studio und kein großes Zeitfenster. Schon wenige Minuten täglich können ein echter Gewinn sein:

  1. Standwaage light
    Stelle dich auf ein Bein und hebe das andere leicht vom Boden. Die Arme dürfen zur Seite wandern, wie kleine Flügel. Plötzlich merkst du, wie dein Körper arbeitet, um die Balance zu halten – fast wie beim Balancieren auf einem Bordstein.
  2. Tandem-Stand
    Stelle einen Fuß direkt vor den anderen, als würdest du auf einer Linie gehen. Das fühlt sich an wie ein kleiner Seiltanz, nur eben im Wohnzimmer. Wer mag, macht daraus einen langsamen „Balance-Gang“ durch den Raum.
  3. Aufstehen ohne Arme
    Setze dich auf einen stabilen Stuhl. Versuche, aufzustehen, ohne die Arme zu benutzen. Diese Bewegung ist im Alltag ständig gefragt: vom Küchenstuhl aufstehen, vom Sofa hochkommen, sich aus dem Lieblingssessel lösen. Jedes Mal trainierst du Beine und Rumpf – deine Basis für mehr Standfestigkeit.

Schritt für Schritt sicherer

All das braucht keine Perfektion. Wichtig ist nur, dass du in einer sicheren Umgebung übst – vielleicht mit einer Wand oder einem Tisch in der Nähe, falls das Gleichgewicht doch einmal nachgibt. So wird das Training nicht zum Risiko, sondern zu einem sicheren Teil des Alltags.

Sturzprophylaxe bedeutet nicht, in Angst vor einem möglichen Sturz zu leben. Sie bedeutet, den eigenen Körper ernst zu nehmen, Vertrauen zu stärken und kleine Schritte für mehr Sicherheit zu gehen. Wer regelmäßig übt, wird merken: Balance ist nichts Abstraktes – sie ist spürbar, jeden Tag, bei jedem Schritt.

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